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...solange wird T&P nötig sein

10.09.2017: „Das Maß ist voll“, so lautet der Titel der neuen Ausgabe von Theorie & Praxis. Man hätte erwarten können, dass sich auch t&p in die Diskussion um den Leitantrag und die Strategie der DKP einschaltet. Immerhin war es t&p, die 2011 einen Beitrag von Björn Blach und Männe Grüß mit dem Titel „Die „Antimonopolistische Demokratie“ - richtiges strategisches Ziel für die DKP?“ veröffentlichte. Damals haben Willi Gerns und Robert Steigerwald darauf geantwortet, und eigentlich auch das nötigste dazu gesagt. Trotzdem wurde unter dem Titel „Antimonopolistische Demokratie erscheint unrealistisch“  ein Wiederaufguss dieses t&p-Artikels in der UZ vom 24.02.2017 veröffentlicht.

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Das politische Erbe der DKP verteidigen

16.08.2017: Mit dem Beschluss, die Bezirksorganisation Südbayern aufzulösen, hat der Parteivorstand in einer statutenwidrigen Sofortaktion die von der Basis gewählten Bezirksorgane abgesetzt. In einem Schreiben des PV an den Bezirk heißt es dazu:

Mit der Auflösung der Bezirksorganisation beenden die Gremien der Bezirksorganisation (Bezirksvorstand, Kommissionen) ihre Tätigkeit.
Die Mitgliedsbeiträge, die satzungsgemäß dem Bezirk zustehen, werden ebenso wie der aktuell noch vorhandene Geldbestand des Bezirks treuhänderisch vom Parteivorstand verwaltet.
Die weiteren Gliederungen (Grundorganisationen, Kreise) aus Südbayern sind … ab sofort direkt an den Parteivorstand der DKP angebunden.
Wir gehen davon aus, dass diese direkte Anbindung an den PV bis nach dem 22. Parteitag
der DKP im März 2018 fortbestehen wird und wir erst danach über neue Bezirksstrukturen beraten werden.

Dies ist ein einmaliger Vorgang in der Geschichte der DKP und weckt Erinnerungen an die finstersten Zeiten der kommunistischen Bewegung.

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Bettina Jürgensen: „Gang nach Canossa“ – nicht mit mir!

19.08.17: Als ich an dem Tag der PV-Tagung von dem Beschluss zur Auflösung des Bezirkes Südbayern erfuhr war ich erbost, entsetzt, fassungslos und wütend. Wie weit ist es mit „meiner“ Partei gekommen? Andere Meinungen sollen in dieser Partei administrativ ausgelöscht werden. Meine Überzeugung ist jedoch, wie bei vielen Kommunist*innen, dass nur in dem Austausch von Meinungen eine Vorwärtsentwicklung erfolgen kann. Das gilt nicht nur außerhalb, sondern auch innerhalb einer kommunistischen Partei. Wer so rigide andere Positionen in der eigenen Organisation nicht hörbar machen will, wird auch in Bündnissen, Gewerkschaften usw., wenn überhaupt dann nur aus taktischen Gründen, keine andere Meinung gelten lassen.

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wie weiter? - Aitak Barani, Phillip Kissel u.a. erklären ihren Austritt aus DKP und SDAJ

06.08.2017: Aitak Barani hat in mehreren Artikeln auf News.dkp.de für ein neues Parteiprogramm und für einen Bruch mit der bisherigen strategischen Orientierung der DKP plädiert. Jetzt hat sie zusammen mit Phillip Kissel und 3 weiteren Genoss*innen aus Frankfurt den Austritt aus der DKP und der SDAJ erklärt. Ihre Austrittserklärung haben sie auf der neu eingerichteten Internet-Seite wieweiter.net veröffentlicht.

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