DKP-Forum

Erklärung des Bezirkssekretariates der DKP Saarland zum Auflösungsbeschluss

Auflösungsbeschluss sofort aufheben! Gefahren der Zerschlagung der DKP bekämpfen! Existenzsicherung ist jetzt die wichtigste Aufgabe!

Das Bezirkssekretariat der DKP Saarland fordert die Aufhebung des Beschlusses der 9. Parteivorstandstagung zur sofortigen Auflösung des Bezirkes Südbayern. Der Artikel 7 des Statutes der DKP, auf den sich der PV dabei beruft, lässt eine politisch motivierte Auflösung eines Bezirks nicht zu. Es ist eine statutenwidrige Interpretation. Die Art und Weise wie dieser Beschluss zustande kam, ist schon bezeichnend. Statt Transparenz wurde der Weg eines Überfalls gewählt. Eine offene Information aller PV-Mitglieder vor der PVTagung gab es nicht, die Anträge wurden bis zur Sitzung geheim gehalten. Wege für den Zusammenhalt der Partei werden nicht gesucht. Mit diesem Auflösungsbeschluss wird weiter zugespitzt und eskaliert. Er ist keine produktive Antwort auf den vorhandenen Meinungsstreit und die Parteiauseinandersetzung. Initiativen zur Deeskalation wie der Vorschlag eines Moratoriums in der Parteiauseinandersetzung, die in der 9. PV-Tagung unterbreitet wurden, wurden von der Mehrheit rechthaberisch und abwertend abgebügelt.

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Thomas Hagenhöfer: Wie weiter in der Parteiauseinandersetzung?

01.07.2017: Die 9. Parteivorstandstagung hat eine weitere, die DKP schwächende Eskalation in der Parteiauseinandersetzung als Ergebnis. Wir dokumentieren hier den Redebeitrag des Bezirksvorsitzenden der DKP Saarland auf der PV-Tagung zur Parteiauseinandersetzung.

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Beschluss des Bezirksvorstands der DKP Südbayern vom 24. Juni 2017

Beschluss des Bezirksvorstands der DKP Südbayern vom 24. Juni 2017:

"Der Beschluss des Parteivorstands der DKP, den Bezirk Südbayern aufzulösen, ist statutenwidrig und damit unwirksam. Der Bezirksvorstand Südbayern setzt seine Arbeit auf der Grundlage von Parteiprogramm und Statut fort."


In der Begründung des Bezirksvorstands heißt es u.a.:

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DKP-Rheinland-Pfalz: Beschluss zur Auflösung des Bezirks Südbayern sofort zurücknehmen

24.06.2017: Die SprecherInnen der DKP Bezirk Rheinland-Pfalz verurteilen den Beschluss des Parteivorstands vom 17. und 18. Juni 2017, den DKP-Bezirk Südbayern aufzulösen. Hier wird versucht, das Statut als Disziplinierungsmittel im innerparteilichen Meinungsstreit zu missbrauchen.

Alleine schon die Umstände der Beschlussfassung lässt Zweifel an der Rechtmäßigkeit aufkommen: Er war in der Tagesordnung der Tagung des Parteivorstands nicht angekündigt, sondern wurde erst auf Tagung vorgelegt. Verantwortliche des Bezirks Südbayern wurden ebenfalls nicht vorab informiert.

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Werner Lutz: An den Parteivorstand und die Parteimehrheit

24.06.2017: Vor dem Hintergrund meiner persönlichen Erfahrung als damaliger Mitverantwortlicher für drei Parteiausschlüsse zu Beginn der Erneuerer -Auseinandersetzung in Erlangen 1987 und der heute damit verbundenen Erkenntnis, dass administrative Maßnahmen zu keiner Zeit eine Lösung für politische Auseinandersetzungen in der DKP bringen, sondern ausschließlich ihre Schwächung und Spaltung, sowie…

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Parteivorstand will Bezirk Südbayern auflösen

24.06.2017: „Parteivorstand löst Bezirksorganisation Südbayern auf“ – so lautet die Überschrift in der UZ, der Zeitung der DKP, zu einem Bericht über die 9. PV-Tagung der DKP. Seit sich die DKP wieder als marxistisch-leninistische Partei bezeichnet, gibt es mit dieser PV-Tagung den Beweis, dass damit die Rückkehr zu einem autoritären und dogmatischen Parteiverständnis gemeint ist, das allen Regeln der innerparteilichen Demokratie widerspricht, wie sie im Statut vorgesehen sind. Dieser Beschluss ist statutenwidrig und weckt Erinnerungen an die finstersten Zeiten der Parteigeschichte.

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Wie man mit Wahlen die Welt verändert

17.06.2017: Nach drei Landtagswahlen scheint sich ein „Rechtsruck“ im Parlamentsbetrieb der westlichen Bundesländer zu verfestigen, der für die Bundestagswahl im September nichts Gutes verspricht. Die CDU konnte im Saarland, in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen jeweils die meisten Stimmen erzielen und übernimmt die Regierungsbildung. Zudem zieht die AfD mit einstelligen Ergebnissen in alle drei Landtage ein, was der Partei nicht nur erweiterten Zugriff auf wichtige Ressourcen verschafft, sondern ihr auch direkten Einfluss in den dortigen parlamentarischen Debatten sichert. Besonders bitter ist in dieser Situation das Ergebnis für die Partei Die Linke in NRW, die mit 4,9 % knapp den Einzug in den Landtag verpasste, und damit die Verdoppelung der Wählerstimmen nicht in einen parlamentarischen Erfolg ummünzen konnte.

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Wir trauern um Christian Koberg

27.05.2017: Christian Koberg verstarb am 22. Mai in seiner Heimatstadt Kiel im Alter von 70 Jahren. Christian kam schon als Kind mit Kommunisten in Kontakt, 1962 wurde er mit 16 Jahren Mitglied der illegalen KPD. Er war Mitorganisator der ersten Ostermärsche in Hamburg und Schleswig-Holstein. 1968 gehörte er zu den Initiatoren für die Neukonstituierung der DKP in Schleswig-Holstein, in der er später verschiedene Funktionen auf Bezirksebene ausfüllte.

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