Antwort von Patrik Köbele auf den offenen Brief von Betriebsarbeitern

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17.02.2013: Patrik Köbele, stellvertretender Vorsitzender der DKP, hat mit einer Stellungnahme auf den offenen Brief von aktiven und ehemaligen Betriebsarbeitern, Betriebsräten und Gewerkschafter in der DKP geantwortet. Patrik hat auf der PV-Tagung am Samstag bestätigt, dass er auf dem kommenden Parteitag der DKP für den Vorsitz der DKP kandidieren werde. Damit will er einen Politikwechsel in der DKP einleiten. Damit wird es auf dem Parteitag zu einer Kampfabstimmung kommen, da der Parteivorstand weiterhin die Genossin Bettina Jürgensen als Parteivorsitzende der DKP vorschlägt.

In der Stellungnahme heisst es:

Liebe Genossinnen und Genossen,

da ich namentlich in diesem Papier auftauche und als "Wortführer der Parteiopposition" benannt werde, geht Ihr möglicherweise davon aus, dass die Positionen, die Ihr unterstellt und zurückweist, die meinigen oder die von Genossinnen und Genossen sind, die ähnlich, wie ich denken. Dem ist nicht so, ich will das belegen:

Ich habe niemals gesagt, dass "die Gemeinsamkeiten nun aufgebraucht" sind und "man die Machtfrage stellen werde".

Wahr ist, dass ich gesagt habe:

"Wir haben es mit relativ klar ausgeprägten Strömungen, Linien zu tun. Ein Teil der Partei kann oder will sich dem derzeit nicht zuordnen, ein Teil der Partei ist oder verhält sich indifferent. Trotzdem werden diese Strömungen auf diesem Parteitag um die Hegemonie ringen, das wird sich in den inhaltlichen Debatten, aber auch in den Wahlen niederschlagen. Auch dann, wenn es uns gleichzeitig gelingt, die Dinge festzuhalten, bei denen wir uns einig sind."

Das ich damit wohl recht hatte, zeigt nicht zuletzt Euer Brief, dass die Gefahr eines Machtkampfs besteht, zeigt Eure Tendenz, Positionen von mir zu kritisieren, die ich gar nicht habe.

Weiter siehe Anlage